Benutzer:Glamdring

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Hallo, ich bin Glamdring, ich bin ein Kyttyn und stolzes Mitglied der Kriegergilde.


Von meiner Jugend weiß ich nicht mehr viel, auch wann ich geboren wurde, kann ich nicht genau sagen. Ich lebte mit meiner Familie und unserem ganzen Clan in einem wunderschönen Dschungel, der hervorragend dazu geeignet war, die eigenen Reflexe zu schulen. Wer das nicht beherrschte, wurde hier nicht alt. Eines Tages war ich mit meinen Geschwistern in unserem Boot auf dem Fluss unterwegs, um zu fischen, als das Unglück geschah: wir fuhren über einen Felsen, das Boot kenterte und 2 meiner Geschwister ertranken, während ich mich mit einem meiner Brüder an einen Baum klammern konnte, der bald darauf ans Ufer gespült wurde. Seit diesem Tag traue ich tiefen und reißenden Gewässern nicht mehr über den Weg und in Boote steige ich nur, wenn ich helfende Hände in der Nähe weiß und auch dann nur sehr ungern.

Ansonsten erinnere ich mich nur noch an die Herausforderungen, die der Dschungel ans tägliche Leben stellte und die Erwachsenen, die versuchten uns darauf vorzubereiten. Dann jedoch veränderte sich alles. Zunächst wackelte die Erde nur ein wenig, doch schon wenig später wurde unser Dorf von einem großen Erdbeben fast völlig zerstört. Mir fiel ein dicker Ast auf den Kopf und als ich wieder aufwachte, war ich allein. Tagelang irrte ich auf der Suche nach meinen Verwandten durch den Dschungel und kam dabei dem Gebirge immer näher. Eines Tages übernachtete ich in einer Höhle, als weitere Erdbeben den Weg nach draußen verschütteten. Doch das war das beste, was mir passieren konnte, denn im Inneren der Höhle fand ich den Weg zu einem magischen Artefakt, dem Arindal, was mich nach Arilon führte.

Allerdings verschwammen dadurch viele meiner Erinnerungen und auch meine Kraft und Schnelligkeit waren im Portal geringer geworden. Zwar fand ich meine Familie nicht wieder, sondern eine Mixtur aus fremden Rassen und Mitglieder einiger mir unbekannter Kyttynclans, aber mit der Zeit wurde sie meine zweite Familie. Hier lernte ich nicht nur, dass die Erdbeben das Resultat eines Krieges der Weisen waren, sondern hier kehrten auch meine Kräfte durch andauerndes Training in der Kriegergilde zurück, die mich trotz der meiner Meinung nach sehr abgestumpften Fähigkeiten aus meiner Zeit im Dschungel aufnahm.

Das war im Jahre 561 der hiesigen Zeitrechnung, im Jahre 568 trainierte ich für den 4th circle Krieger Test und hatte schon viel gesehen und erlebt. Doch im Frühling 569 änderte sich einiges. Die Untoten kamen in Scharen in unser Land und auch ich beteiligte mich an dem verzweifelten Kampf um das Arindal und vor allem ums Überleben. So kam es, dass auch ich mich am Merdi, Tag 39 im Herbst 569 von Na'abor und Teboor ins Arindal schicken ließ, um diesem meine Kraft zu geben. Es waren bange Momente: würde das Ritual erfolgreich sein? Würde die von uns zur Verfügung gestellte Kraft ausreichen? Als alle durch das mächtige Ritual fielen, schwand die Hoffnung.

Doch glücklicherweise war ich unter denjenigen, die von der Kraft des Arindals zurückgebracht wurden und so wurde ich am Sombdi, Tag 41 im Herbst 569 unter dem Zeichen von Fandano, dem Redwoodgiganten wiedergeboren. Schon kurze Zeit später wurde ich erneut von der Kriegergilde aufgenommen und trainiere seitdem hart daran, mein verlorenes Wissen wiederzuerlangen. Manches in der Welt hat sich verändert, vieles ist gleich geblieben, doch auch weiterhin werde ich versuchen, alles Wissenswerte hier in diesen Schriftrollen niederzuschreiben.

Etwas über ein Jahr ist seit meiner Wiedergeburt ins Land gezogen und langsam aber sicher werden meine Reflexe wieder besser und ich schaffe es, auch einigen der zielgenaueren Kreaturen auszuweichen. Allerdings traue ich mich kaum, Battuo unter die Augen zu treten, so unzureichend ist mein wiedererlangtes Verständnis seiner Lektionen. Dafür freue ich mich jedesmal aufs Neue, wenn ich an scheinbar unzugänglichen Stellen Pfade finde oder ein besonders wertvolles Fell erbeute. Ich kann in Begleitung von anderen bereits wieder in weiter entfernte Jagdgebiete wie das Orga Camp oder die Niamphplateaus vorstoßen und auch neu entdeckte Gebiete wie die von anderen Rassen errichteten Festungen versprechen interessante Entdeckungen.

Was mir derzeit so wiederfährt, kann man auch in meinem neuen Tagebuch nachlesen, welches ich regelmäßig von der Bücherei kopieren lasse.

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