Boanyoo

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Boanyoo liegt auf Mirrin Island, weit im Westen der Welt. Einst eine grüne Ebene, haben abwechselnde Dürreperioden und Überschwemmungen des westlichen Meeres aus dieser Gegend einen riesigen Strand mit nur vereinzeltem Pflanzenwuchs werden lassen.

Die Bewohner haben sich aus Boanyoo zurückgezogen, allerdings trifft man hier und da noch auf Überreste von Zivilisation. Im Nordwesten, dicht an die Felswand gedrängt, steht eine umzäunte und doch verlassene Ortschaft. Ob die Bewohner weggezogen sind oder von den Banditen als Rache für die Zurschaustellung eines gehängten Langfingers überfallen wurden, kann nur spekuliert werden. Das Dorf verfügt auch über einen ins Meer ragenden Bootssteg, allerdings ist keines der angetäuten Boote seereif. Einige wenige Häuser kann man auch auf der Lichtung des letzten verbliebenen Waldgebietes finden, allerdings sind die Türen fest verriegelt. Anzeichen von Bewohnern sind nicht zu erkennen, auch Rufen rief bisher keine Reaktion hervor, es ist jedoch nicht auszuschließen, dass hier noch verängstigte Bewohner ausharren. Genauso wenig auszuschließen ist jedoch auch, dass es sich hier um Unterkünfte der allgegenwärtigen Banditen handelt.

Diesen hartgesottenen macht die Umgebung wenig zu schaffen, einige von ihnen haben sogar die heimischen Echsen gezähmt und nutzen sie nun als Reittiere. Die wohl erst später eingewanderten Kamele scheinen dagegen eher verpönt zu sein, was vielleicht auch an der leicht kränklich anmutenden grünen Färbung ihres Felles liegt. Seltsamerweise werden die Sandleute von den anderen Kreaturen, selbst den überaus gefährlichen giftigen Eidechsen in Ruhe gelassen. Wahrscheinlich ist die Symbiose für beide von Vorteil, da die Sandräuber vorbeiziehenden Abenteurern das Geld aus den Taschen stehlen können, während die Kadaver als Nahrungsquelle für die Tierwelt dienen.

Diese harsche Umgebung war wohl auch für die Bewohner des Dorfes am Fluss zu viel. Nachdem der Nahe gelegene Friedhof bis zum letzten Platz gefüllt war, ließen die übrigen Bewohner alles stehen und liegen und rannten um ihr Leben. Möglicherweise wurden einige von ihnen zu Nomaden, doch Zelte bieten noch weit weniger Schutz als Häuser und so ist es nicht verwunderlich, dass in den südlichen Dünen hier und da verlassene Zelte oder Überreste von ihnen gefunden werden können. Vor allem gegen die hier vorkommenden Sandwyrm oder gar riesigen Sandwürmer waren die Nomaden chancenlos.

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