In character

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Das Gegenteil von Out of character

Der Begriff "In Character" bedeutet im Grunde erstmal "Rollenspiel" an sich. Abgekürzt wird In Character meist mit IC. Wer strikt IC handelt im Spiel, der geht zum Beispiel nicht "afk", sondern der wird stattdessen Müde und muss sich mal irgendwo ausruhen. Wer IC spielt, der spielt tatsächlich grade die Figur die er steuert, und nicht sich selbst. So sollte ein Spieler sich im Klaren darüber sein, wer die eigene Spielfigur eigentlich ist, wie er denkt und wie er in bestimmten Situationen handelt. Viele assoziieren mit Rollenspiel und somit mit "IC sein" gerne das Nutzen der mittelalterlichen Sprachform ("Dank Euch!", "Ihr seid mir ein schöner Jäger!" usw.). Das hat mit Rollenspiel nicht viel zu tun, und ist in Arindal auch absolut unüblich.


Richtig IC spielen kann man erst, wenn man seine Spielfigur auch kennt! Es ist hilfreich sich eine Hintergrundgeschichte für seinen Character einfallen zu lassen, ob man nun ein ehemaliger Gefangener und Waise ist, oder aus steinreichem Baumhause kommt ist dabei unwichtig.


Man muss nicht gleich alles am Anfang fertig haben, speziell wenn man das Spiel und die Mitspieler evtl. noch gar nicht kennt, reicht es wenn man erstmal ein paar Dinge beachtet:

  • Ein guter Name macht viel aus! Wie soll man in einer mittelalterlichen Welt Rollenspiel betreiben, wenn man "Robotman" heisst?
  • Ist die eigene Spielfigur intelligent, oder befindet sich im Kopf eher ein Denkmuskel, der die Bewegung der Ohren steuert? Man beachte dabei auch gerne die typischen Klischees zu den Rassen im Spiel. Ein Drakh Nor gilt zum Beispiel nicht grade als Brillianter Denker. Zwerge sind eher gemeine kleine Mistkerle, die einfach unverschämt sind und für die in erster Linie Bier und Geld zählen, die rülpsend und furzend und ständig besoffen in der Stadt rumhängen. Ganz im Gegenteil zu den zierlichen Elfen (Elithren) welche eher auf das eigene Erscheinungsbild achten, feinere Manieren an den Tag legen und sehr Modebewusst sind. Und so weiter...
  • Spricht die Spielfigur überhaupt die Arilonische Sprache? Hat der Charakter möglicherweise einen Sprachfehler/Akzent? Mögliff ifft allef!

Das sind schon drei Punkte, die der Spielfigur sehr viel Tiefe verleihen. Hier lässt sich viel herumfeilen, um den eigenen Character unverwechselbar zu machen. Das ist aber nicht das Ziel des Ganzen. Und wer sich hier zuviel auflädt, der muss möglicherweise bald feststellen, dass er sein Rollenspiel nicht konsequent so fortführen kann.


Im Makroarchiv finden sich Makrobeispiele, die einem das Rollenspiel sehr erleichtern können! Hilfreich sind vor allem die sogenannten "Substitution Macros" ("Ersetzungsmakros") die beispielsweise aus einem getippten LOL ein /action lacht machen.


IC spielen macht mehr Spass als ein Spiegelbild seiner selbst in einer Online-Fantasiewelt zu sein. Wenn man Fragen dazu hat, sollte man sich auch keinesfalls scheuen, seine Mitspieler zu fragen. Es gibt in unseren Landen so viele die so tolles Rollenspiel machen, die geben sicher gern Tips.

Eine Bitte zum Schluss: IC spielen ist nicht jedermanns Sache. Manchmal nehmen sich auch Spieler eine Pause und wechseln von IC zu OOC. Einige Mitspieler ärgern sich furchtbar, wenn jemand nicht IC spielt, anderen wiederum ist es egal. Man sollte hier eine gewisse Toleranz an den Tag legen. Auch wird oft "negatives" Rollenspiel nicht als solches erkannt. Wer einen unfreundlichen Character hat, und das konsequent durchzieht, den wird man wohl nicht besonders mögen...oder mag dein Hamini Heiler den unfreundlichen Zwerg, der ihm grade zu verstehen gegeben hat, dass man doch bitte einen Kugelfisch inhalieren möge anstelle ihn zu nerven? Kreiere dir eine Spielfigur, die dir Spass macht mit Macken und Stärken und Schwächen, und störe dich nicht daran, wenn andere das nicht tun, sondern freu dich lieber über jeden Mitspieler, der "mitspielt".

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