Endquest

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Der Untoten-Krieg

Dies ist die Geschichte der wohl größten Bedrohung für die Bewohner Arilons seit dem großen Krieg, in welchem der Rat das Arindal zu einem lebenserhaltenden Artefakt umwandelte und welcher zur Gründung der Stadt Arilon führte.

In der Spitze des Tigerschlosses

Alles begann im Frühling des Jahres 569, als ungewöhnlich viele Untote überall in den Landen anzutreffen waren, nicht mehr nur in ihren üblichen Aufenthaltsorten. Plötzlich konnte man im Südwald auf Zombies treffen, auf den Feldern waren Todesfeen unterwegs, auch brennende Skelette waren keine Seltenheit. Zunächst wurden diese Sichtungen als Zufall abgetan, jedoch wurden die Untoten nicht weniger und immer häufiger wurden Jagdgruppen in allen Gebieten von größeren Gruppen dieser Monster überrascht. Mit der Zeit wurden die Einwohner besorgter und Mutmaßungen wurden lauter, dass diese Untote Vorboten des lange prophezeiten Untergangs der Welt waren. Auch kamen einige intelligentere Monster auf Bewohner Arilons zu und stellten Fragen, wo sie das Arindal finden könnten, was weiteres Misstrauen schürte.

Am Terrdi, Tag 65 im Sommer 569 begab sich eine Gruppe in das Schloss im Tigerland, um die letzten unerforschten Bereiche zu erkunden. Da hier in der Regel Untote anzutreffen sind, wurde gehofft, hier eine Antwort auf das sonderbare Verhalten der Untoten zu finden. Tatsächlich wurde im obersten Stockwerk ein Altar gefunden, an dem 3 Magier ein sonderbares Ritual vollzogen. Hero, Taro und Maro schienen zu versuchen, Kreaturen der Hölle zu beschwören, was viel Energie zu brauchen schien. Allerdings fand die Gruppe keine Möglichkeit, die Drei an ihrem Treiben zu hindern.


Das Portal nahe des Alligatortals in der gefährlichen Phase

Noch besorgter als zuvor machte sich die Gruppe auf den Rückweg, doch hatte die Entdeckung mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Gerade als sich die Abenteurer ine wohlverdiente Pause im Stadtzentrum oder im Meditationsturm gönnten, fühlten diejenigen, die nicht schliefen, wie das Gleichgewicht der Welt ins Schwanken geriet und böse Magie irgendwo aufgetaucht war. Wie sich nur kurze Zeit später herausstellte, war am Eingang des Friedhofs ein Portal entstanden, welches von Untoten in großen Massen bewacht wurde, ja es schienen sogar immer mehr durch das Portal zu schreiten. Einige Arilonier, die versehentlich das Portal berürten, wurden von einem magischen Strudel in das Portal und von dort ins Nichts gezogen. Sie landeten mitten in einem schwarzen Nichts und da alle hier gefallen waren, gab es keine Rettung außer dem Depart. Einige Zeit wurden nur die Untoten bekämpft, da das Portal unverwundbar erschien, doch dann wurden Erinnerungen wach an eine ähnliche Geschichte aus einer Welt. Und siehe da, auch das Portal am Friedhof konnte von Heilern mit Heilkristallen geheilt werden. Achtete ein Heiler jedoch nicht auf seinen Spirit oder hatte er einfach Pech, so wurde er trotzdem ins Nichts gezogen. Mit der Hilfe von Magiern, die spüren konnten, ob die Portale an Kraft gewinnen oder verlieren wurde schnell klar, dass sie durch das Geheiltwerden Energie verlieren, durch Gefallene jedoch an Stärke gewinnen.

Während die Heiler versuchten, das Portal zu heilen, fielen jedoch zu viele der Ihren und der Beschützer, so dass das Portal eine neue Stufe erreichte: Es verdunkelte den gesamten Snell, die Sichtweite schrumpfte auf ein Minimum. Auch wurde jetzt jeder, der irgendwo in diesem Snell fiel, ins Nichts gezogen. Doch mit einem Kraftakt konnten die von Kriegern geschützten und von Magiern auf dem Laufenden gehaltenen Heiler schließlich das Portal schließen. Doch die Freude über diesen Erfolg sollte nicht von langer Dauer sein. Schon kurz darauf spürten die Anwesenden, wie sich ein weiteres Portal im Land öffnete und die fieberhafte Suche begann, in der Hoffnung, es noch im schwächeren Anfangszustand anzutreffen.


Na'abor bereitet mit Kristallen ein Ritual vor

In der Zwischenzeit, am Fordi, den 53.Tag im Sommer 569 besuchten Na'abor and Teboor, zwei vermummte Kuttenträger uns im Stadtzentrum. Sie waren erstaunt, aber auch erfreut, die Arilonier noch lebend anzutreffen und berichteten von einem geheimen Circle und dessen Plänen, sie zu vernichten und das Arindal als mächtiges Artefakt in ihre Hände zu bekommen. Sie baten die Arilonier, unter allen Umständen die Untoten vom Arindal fernzuhalten und boten an, sie mit Hilfe der in seltsamen Kristallen gespeicherten Energie zu unterstützen. Kurz nach ihrem Besuch erschien im Stadtzentrum ein weiteres Portal, dieses erlaubte den Arilonischen Magiern jedoch, das Nichts zu betreten und Gefallene herauszuziehen. Obwohl der Großteil der Arilonier froh über die Hilfe der beiden Magier war, waren andere weiterhin misstrauisch, da sie es ablehnten, ihr Gesicht zu zeigen, als Beweis, dass sie keine Untoten seien.

So gingen die Tage ins Land und wann immer ein neues Portal auftauchte, wurde mit allen Mitteln versucht, es zu schließen. Doch während die Bewohner Arilons vom ständigen Kampf gestählt immer mächtiger wurden, tauchten zunehmend mehr Portale auf, die von zunehmend stärkeren Untoten verteidigt wurden. Mussten an den ersen Portalen noch hauptsächlich Todesfeen, Zombies und Urdar Geister bekämpft werden, kamen später Revoure und ihre stärkeren Verwandten hinzu, ebenso wie Priestermumien mit extrem heißem, bläulichem Flammenangriff, brennende Skelette, die ganze Gruppen mit einem Flächenangriff schädigen konnten oder Spirit Slurper, deren Angriff dem Betroffenen das Spirit raubte, was vor allem den Heilern an den Portalen gefährlich wurde.

Die magische Barriere vor der Arindalhöhle

In der Zwischenzeit hatten die Untoten herausgefunden, wo das Arindal stand, sei es durch nachlässige Bewachung, sei es durch Spione in den eigenen Reihen, wie andere vermuteten. So nahmen auch die Angriffe aufs Stadtzentrum zu. Diese wurden durch Blutmagier besonders gefährlich, da diese ab Gardi, Tag 16 im Herbst 569 nach und nach eine Barriere zum Raum des Arindals zu errichten versuchten. Auch Na'abor und Teboor, die kurz darauf erneut die Stadt besuchten, schafften es nur einen Teil der Barriere wieder zu vernichten, allerdings brachten sie Kunde, dass der Rat den Circle bekämpft und den Ariloniern damit etwas Luft verschaffte.


Das Portal in Akvumi

Während viele Portale geschlossen werden konnten, unter ihnen welche nahe des Ödlandes, am Wieselbaum, am Zugang zu Kabana, im Ponyland, bei den Alligatoren, an der Treppe zum Kittyland, in einer der Fledermaushöhlen, an der Brücke zum Cercopswald, sowie einige in unmittelbarer Umgebung des Stadtzentums, so machten den Ariloniern nicht nur die immer größeren Horden an Untoten zu schaffen, sondern auch die Entdeckung, dass es eine weitere Stufe der Macht der Portale gab. Konnte ein Portal im zweiten, sichteinschränkenden Zustand nicht schnell genug geheilt werden, so vereinnahmte es den kompletten Bereich und schon das Betreten des Snells war ab diesem Zeitpunkt tödlich. Auf diese Art und Weise wurden das Piratenfort, Akvumi, die Färberhütten, einen Teil des Sumpfes und des Südwaldes verloren. Aufgrund der schieren Anzahl an Portalen in den letzten Tagen kann nicht genau gesagt werden, wo es überall noch Portale gab und in welchem Zustand sie waren. Vor allem am Merdi , Tag 39 im Herbst des Jahres 569 tauchten die Portale fast stündlich auf und die Bewohner Arilons beschränkten sich auf die Verteidigung des Stadtzentrums.




Na'abors und Teboors Geister gefangen in magischen Barrieren

Während die Stimmung immer weiter fiel und Verzweiflung ob der Übermacht aufkam, erschien Hanashi, eine Geschichtenerzählerin im Stadtzentrum. Sie berichtete, dass zwei Magier, welche den Ariloniern helfen könnten, von den Untoten in Ibendeels Schloss gefangengehalten würden und sie ihre letzte Hoffnung seien. So verließ der Großteil der Arilonischen Streitmacht das Stadtzentrum auf dem Weg zu Schloss und nur ein kleiner Rest blieb zurück, um das Arindal zu bewachen. In der Tat wurde das Spukschloss von weit mehr und weit stärkeren Untoten bewacht als üblich und der Weg hinein musste hart erkämpft werden. Nach zähem Ringen und kurzer Suche wurden in einem Raum die Geister von Na'abor und Teboor gefunden, die von magischen Barrieren festgehalten wurden. Da dieser Raum besonders stark bewacht war, dauerte die Befreiung etwas länger und es konnten einige Gespräche mit den Magiern abgehalten werden. Dabei kam heraus, dass sie einem Orden angehören, der geschworen hat, das Arindal zu beschützen und es ihnen in der Tat verboten ist ihr Gesicht zu zeigen. Außerdem erklärten sie, in letzter Zeit keineswegs in Arilon gewesen zu sein, sondern Untote in Verkleidung. Auch würden sie keine Kristalle für ihre Zauber brauchen. Da Arilon drohte, von den Untoten umzingelt und überrannt zu werden, blieb den Einwohnern nur eine Wahl: sie mussten ihnen vertrauen.

Die befreiten Magier bereiten das Portal nach Laenume vor
Der Älteste Abbra im Gespräch mit den Ariloniern

Nachdem die beiden Magier befreit werden konnten und einige verlorengegangene Mitstreiter im Schloss aufgesammelt waren,ging es zurück ins Stadtzentrum, wo sich die Magier anschickten ein Portal nach Laenume zu öffnen, der Heimat der "Elders". Zu mehr waren sie in ihrer Geisterform und geschwächt nicht in der Lage, allerdings war das Portal nach kurzer Zeit stabil und die Arilonier konnten passieren. In Laenume trafen sie auf Abbra, einen der Ältesten. Sie berichteten ihm, was geschehen war und er machte ihnen Hoffnung, dass Na'abor und Teboor die Macht des Arindals dazu nutzen könnten, die Untoten aus dem Land zu vertreiben. Dazu müssten sie jedoch ihre Körper und vor allem ihre Kräfte wiedererlangen. Er war dazu zwar in der Lage,jedoch nur mit Hilfe eines Artefaktes, dem "Buchband der Seelen", den die Arilonier glücklicherweise vor nicht all zulanger Zeit dem bösen Mager Merown abgenommen hatten und ihn Abbras übergeben konnten.


Daraufhin kehrten die Arilonier mit dem Auftrag, das Arindal mit allen Mitteln zu beschützen nach Arilon zurück und warteten auf die beiden Magier. Während sich das Stadtzentrum mit verwesenden Leichen und Knochenbergen füllte, was jedoch kein großer Verlust für die Untoten zu sein schien, tauchten Na'abor und Teboor endlich auf und die Arilonier zogen sich zum Arindal zurück. Dort erklärten die beiden Magier ihnen, dass sie zwar das Arindal nutzen könnten, um die Untoten zu vernichten und mit etwas Glück sogar die Portale zerstören und verlorengegangene Gebiete wiederzugänglich machen, dieses Ritual jedoch so viel Energie erfordere, dass die Arilonier dabei helfen müssten. Da sie keine andere Wahl hatten, fügten sie sich ihrem Schicksal, welches darin bestand, dass sie von den Magiern ins Arindal geschickt wurden, wobei all ihre Fähigkeiten der Energie des Arindals zuflossen, so dass sie geschwächt wie Neulinge aus dem Portal traten. Während die ersten das Ritual bereits über sich ergehen hatten lassen und sich vor dem Arindal sammelten, drangen die Untoten in die Höhle vor. Letztlich konnten sie nicht zurückgedrängt werden, sondern nur mit Körpern aufgehalten werden. Doch Na'abor und Teboor waren bereit und sagten, die Arilonier bräuchten bräuchten keine Angst zu haben. Das Ritual fing an und die Kräftewaren so stark, dass die Erde bebte und alle fielen, selbst die Magier.



Die Kraft des Rituals tötete alle Arilonier und schließlich auch Hanashi und die beiden Magier

Doch anscheinend hatte das Arindal seine Macht aktiviert, denn schon kurze Zeit später waren die meisten wieder am Leben! Die Welt war ein wenig anders, als die Arilonier sie in Erinnerung hatten und auch ihre Fähigkeiten und Gegenstände waren verloren, doch die Untoten waren vertrieben und sie am Leben, was konnte es schöneres geben? Einige wenige gingen in den Wirren des Krieges verloren, einige kamen anders ins Leben zurück, als man sie in Erinnerung hatte, doch das Wichtigste war: Die Gemeinschaft, ihr wichtigstes Gut, welche in den Zeiten der Krise noch mehr zum Vorschein trat, war gerettet und gemeinsam begannen wir schon bald, die Welt zu erkunden, zu jagen und unsere Kontakte zu pflegen, wie wir es schon immer getan haben.

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