Luren

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Luren - Kleine Kniffe, die man wissen sollte

Häufig wird man in Arindal mit dem Begriff "luren" konfrontiert. Aus dem englischen abgeleitet ("to lure") bedeutet es soviel wie anlocken. Dahinter verbirgt sich die Technik, alle möglichen Biester hinter sich herzulocken, zu welchem Zweck auf immer. Da man nur aggressive Kreaturen luren kann, ist es meist nicht schwer sich deren Aufmerksamkeit zu verdienen. Man muss nur in die Nähe gehen und sie eventuell schlagen, falls sie sich gerade mit einem anderen Spieler befassen. Luren kann vor allem dem Anlocken zum Töten, aber auch dem Weglocken der Tiere von Leichen dienen (damit Heiler ihrer Arbeit ungestört nachgehen können). Gerade für letzteres ist es nützlich, ein paar Feinheiten über die Umgebung und die Kreaturen zu wissen, die hinter einem her sind, weswegen sich dieses Thema hauptsächlich dem sogenannten "Freiluren", also dem Herauslocken von Kreaturen aus einem bestimmten Snell widmet.

Meistens wird Luren angewandt wenn eine Jagdgruppe einer grossen Überzahl oder einigen wenigen aber sehr gefährlichen Monstern im angrenzenden Snell gegenübersteht. Dann wird ein Mitglied der Gruppe vorgeschickt, welches einen oder einige wenige Gegner in den Snell mit der wartenden Gruppe rüberlockt, damit diese dann kontrolliert die gelurten Gegner eliminieren kann. Diese Taktik hat vielen Gruppen in unzähligen Jagden das Leben gerettet und sollte Vorrang in gefährlichen Gebieten haben. Das Luren sollte entweder ein Verteidigungstarker Kämpfer oder ein Heiler mit gutem Selbstheilungsvermögen übernehmen.

In unbekanntem Gebiet oder ohne Ortskundigen Führer ist das Luren in Verbindung mit dem Scouten (bzw. Kundschaften) sinnvoll.

Wobei es meist nicht möglich ist die Monster in ein Safe zu luren. Jedoch ein kleiner fast-Safe bzw. ein Snell ohne eigenen Spawn, ein so genannter Semi-Safe eignet sich hierfür perfekt.

  • Snell- bzw. Screenwechsel

Der Snellwechsel stellt mit unter die effektivste Methode dar, sich seiner Verfolger zu entledigen. Hierbei gibt es aber mehrere Möglichkeiten, seinem Ziel näher zu kommen.

  • Einfacher Wechsel

Beim Snellwechsel gibt es zwei Sachen, die man berücksichtigen muss. Die erste ist, dass man am Rand immer für einen kurzen Moment stehen bleibt. Der Nachteil daran ist, dass man von seinen Verfolgern gebissen werden kann. Wenn allerdings Kreaturen versuchen den Snell zu wechseln, so brauchen auch sie eine kurze Pause und diese reicht manchmal aus, damit sie die Verfolgung aufgeben. Wenn man sich also direkt beim Wechsel beißen lässt, kann es sein, dass der Verfolger im anderen Snell bleibt. Leider ist die Wahrscheinlichkeit hierfür jedoch eher gering und für das Freiluren eignet sich diese Technik auch kaum.

  • Mehrfacher Wechsel

Wesentlich effektiver ist da der mehrfache Wechsel. Er basiert darauf, dass man im Kreis läuft, also zum Beispiel erst nördlich, dann westlich, dann südlich und schließlich östlich. Wichtig ist, dass man immer darauf achtet, dass einem die Kreaturen auch wirklich aus dem Snell heraus folgen, aus dem man sie haben will. Natürlich kann auch Variationen einführen, so dass man beispielsweise nördlich, westlich, östlich, westlich, südlich, nördlich, südlich, östlich läuft. Der Grund hierfür kann darin liegen, dass einem sonst zu viele Kreaturen in den Ausgangssnell folgen.

  • Hin- und herwechseln

Relativ simpel hingegen ist ein einfacher Wechsel aus dem Snell heraus und wieder zurück. Beachten muss man hier vor allem die Pausen, die man selber und die Kreaturen bei einem Wechsel brauchen. Wenn man also zu früh wieder zurück geht, dann läuft man ihr (oder ihnen) sofort wieder über den Weg. Der Trick besteht darin, dass man exakt in dem Moment wechselt, wenn die Kreatur gerade im Snell ankommt. Mit gutem Timing nimmt sie so nicht mehr die Verfolgung auf. Der Nachteil an dieser Technik ist, dass sie sich nur für wenige Kreaturen eignet. Wenn ein Snell voll mit ihnen ist, wird man allein mit hin- und herwechseln nicht weit kommen.

  • Monsterverhalten

Luren kann auch ohne Kreaturenkenntnisse zum Erfolg führen, mit ihr wird es aber deutlich einfacher aus dem simplen Grunde, weil man so das Risiko für einen selber besser einschätzen kann und die Kreaturen gegeneinander ausspielen kann.

  • Angriffsverhalten

Die meisten Kreaturen hierzulande sind aggressiv. Es gibt dennoch auch einige semi-aggressive Kreaturen, wie zum Beispiel den Wolf, die einen einmal beißen und dann wegrennen. Wenn einen so eine Kreatur also am Snellrand beißt, dann wird sie einem sicher nicht folgen.

  • Geschwindigkeit & Stärke

Auch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten von den Kreaturen, sowie die Härte, mit der sie einen treffen, sollte man nicht unterschätzen, aber vor allem kennen. Das Wissen hierüber ermöglicht weitere Möglichkeiten beim Luren.

  • Luren innerhalb eines Snells

Hiermit kann man zwar keinen Snell freikriegen, man kann die Kreaturen aber Ablenken. Da es so aber schwerer ist, seine Verfolger auf Distanz zu halten, gibt es auch hier ein paar Tricks, mit denen sich dennoch etwas Luft verschafft.

  • Monsterreihen bilden

Meist wird man wohl nicht das Glück (manchmal auch Pech, zum Beispiel im Falle eines Berglöwen) haben, dass man nur von einer Kreatuer verfolgt wird. Nun muss man abschätzen, welche dieser Kreaturen man denn am liebsten direkt hinter sich hat. Nehmen wir einmal an, dass man von einem Panther, einem Puma und einem Wiesel verfolgt wird, genau in der Reihenfolge. Gerade als Neuling wäre dies sehr ärgerlich, da der Panther einem dann doch stark zusetzt. Von den Geschwindigkeiten her ist das Wiesel schneller als man selbst, der Panther fast gleich schnell und der Puma langsamer. Trotzdem wird das Wiesel den Puma nicht ohne Hilfe überholen können. Damit man aber am Ende dennoch das Wiesel direkt hinter sich hat, muss man auf der einen Seite Kurven laufen, damit das Wiesel dann bei einer Kurve, die man eng genug wählt, an dem Puma vorbeihuscht. Da der Panther schnell ist, kann man sich jetzt einer anderen Methode bedienen: absichtlich beißen lassen. Wenn man zulässt, dass der Panther einen beißt, dann bleibt er für eine kurze Zeit an der Stelle stehen. Wenn man jetzt weiterläuft (aber nicht auf der Linie, die Wiesel, Panther und man selber bilden, sondern möglichst senkrecht dazu), dann wird das Wiesel den Panther überholen, sofern es nicht selber versucht einen zu beißen. Bedenken muss man bei dieser ganzen Aktion nur, dass man somit das schnelle Wiesel hinter sich hat und deswegen auch alle anderen Kreaturen relativ dicht hinter einem sind. Man könnte auch versuchen den Puma hinter einen zu bekommen, da dieser deutlich langsamer ist und die anderen Kreaturen blockiert (solange es nicht so viele sind, dass sie an ihm vorbeirennen).

  • Umgebung ausnutzen

Eine andere Möglichkeit die Kreaturen innerhalb eines Snells loszuwerden ist es, indem man gewisse Teile der Umgebung ausnutzt. Dafür muss man bedenken, dass alle aggressiven Kreaturen einen direkt angreifen wollen, ohne dass sie dabei auf Hindernisse achten. Somit könnte man zum Beispiel an das untere Ende eines Zaunes rennen, sich attackieren lassen (damit die Kreatur kurz still steht), in diesem Moment auf die "andere" Seite des Zaunes rennen und die Kreatur wird mit ein wenig Glück im Zaun hängen bleiben.

  • Weitere Hinweise

Hier kommen noch ein paar kleine Hinweise, wo der ein oder andere vielleicht sagen wird: "Mensch, das weiß ich doch alles schon". Da jedoch nicht alles selbstverständlich ist, was als solches vorausgesetzt wird, werden sie zur Ergänzung dennoch genannt.

  • Snellwechsel mit vielen Verfolgern

Da alle aggressiven Kreaturen einen meist nur verfolgen, wenn sie einen auch sehen kännen, so wird eine Monsterreihe, die man hinter sich "herzieht", sicher nicht komplett in einen anderen Snell gehen, wenn man diesen wechselt.

  • Hilfe, getrappt!

Besondere Vorsicht sollte man im Bezug auf's Trappen (= umzingelt werden von Kreaturen) zeigen. Da man gerade beim Freiluren meist mit besonders vielen Kreaturen zu tun hat, kann es leichter als man denkt vorkommen, dass man getrappt wird. Mit etwas Geduld kann man manchen Kreaturen jedoch ohne Gewalt entkommen, was als Heiler sehr hilfreich ist. Wiesel oder Mäuse wechseln beispielsweise nach jedem Angriff ihren Standort, wodurch du der Falle entkommen kannst.

  • Mit dem Kopf durch die Wand

Der direkte Weg ist nicht immer der Beste! Mit den selben Tricks, wie man manche Kreaturen aushebelt, kann man auch sich aushebeln lassen. Lieber mal die ein oder andere Kurve laufen und vielleicht den Biss eines Panthers riskieren, als einem Berglöwen direkt in die Arme laufen oder an dem Baum hängen bleiben.

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